Abrechnung 2010 - Busch & Müller IXON IQ

Im Oktober 2008 kaufte ich mir den Frontscheinwerfer IXON IQ von Busch und Müller. Ich war sofort äusserst zufrieden mit der Leuchte. Punkto Helligkeit, Ausleuchtung und Bedienung war die Leuchte für den Einsatz am Alltags- und Reiserad perfekt geeignet. Die Akkulaufzeit bewährte sich für meinen Einsatzzweck auf Anhieb. An die spezielle Licht-/Farbtemparatur der LED gewöhnte ich mich schnell. Ich war endlich mit gutem Gewissen auf der Strasse unterwegs: Ich besass einen Scheinwerfer, welcher die anderen Verkehrsteilnehmer nicht blendet und den Weg vor mir in zwei Stärkestufen bestens ausleuchtet. Was will man mehr? …

Positives: Die IXON IQ entwickelte sich zum 'Sorglosteil'. Wie schon beschrieben ein toller Radscheinwerfer. Viel Licht am richtigen Ort, zwei Stärkemodi, genügend Akkulaufzeit und -richtig montiert- für andere blendfrei.

 

Negatives: Diese Saison hatte ich das erste Mal den subjektiven Eindruck, dass die LED nicht mehr gleich hell ist wie früher. Dazu kommt, dass die Leuchte einen Wackelkontakt zu haben scheint (dazu unten mehr).

 

Um die beiden Punkte zu prüfen, habe ich die Leuchte zur Kontrolle an den Hersteller eingeschickt. über das Ergebnis werde ich an dieser Stelle wieder berichten.

 

Bilanz: Ich bin mit der Leuchte wirklich zufrieden und ich würde sie wieder kaufen. Sollte sich die Geschichte mit dem Wackelkontakt als unreparabel erweisen, werde ich mir wohl wieder eine zulegen.

 

Wackelkontakt: Nach der Zeitumstellung stand auch schon die erste Nachtfahrt an. Mit geladenen Akkus machte ich mich auf den Weg. Nach ungefähr einem Kilometer bog ich auf einen unbeleuchteten Feldweg ein und ich schaltetet auf Stufe 'Schweinwerfer'. Die Leuchte schaltetet jedoch sofort zurück auf 'Abblendlicht'. Das macht sie immer dann, wenn nicht genug Power in den Akkus ist und so noch mindestens eine Stunde auf Abblendlicht zu leuchten (in der Praxis leuchtete sie auf dieser Einstellung immer deutlich länger). Vielleicht habe ich die Leuchte nicht richtig geladen. Kann ja sein.

 

Vor der nächsten Fahrt habe ich die Akkus nochmals geladen. Der Umschalttest von Abblendlicht auf Scheinwerfer funktionierte nun wie gewohnt. Also ab auf's Rad und volle Pulle. Schon auf den ersten Metern habe ich das Gefühl, dass die IXON IQ nicht so hell ist, wie ich sie in Erinnerung habe. Das Umschalten zwischen den beiden Helligkeitsstufen funktioniert aber einwandfrei. Plötzlich liegt die Strasse vor mir im dunkeln. Totalausfall! Wieso denn das? Der Druck auf den Powerschalter bringt nur ein kurzes Aufblitzen der LED. Nach dem zehnten Einschalten dann wieder Licht. Das brannte nun auch bis zu Ende. Auf der Rückfahrt das gleiche Szenario nochmals. Zuhause stellte ich dann fest, dass die Leuchte einen Wackelkontakt haben muss. Das plötzliche Ausschalten liess sich durch rütteln simulieren. Ein diesbezügliches Mail an den Hersteller wurde umgehend mit dem Hinweis, ich solle ihnen die Leuchte zusenden, beantwortet. News folgen…

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Kommentare: 1
  • #1

    BikeBlogger (Freitag, 07 Januar 2011 07:34)

    Meine Erfahrungen mit der Ixon IQ sind ähnlich. Tolles Licht aber mechanisch unter Umständen problematisch. Vor allem darf das Teil niemals runterfallen - das Batteriefach nimmt dies sofort übel!
    Dennoch habe ich in diesem Preisbereich noch nichts Vergleichbares gesehen. Gerade die lange Akkulaufzeit wird von keinem ähnlich hellen Konkurrenzprodukt erreicht.