Amsterdam - Volendam: Starkregen und Gegenwind!

Raus aus dem City Night Liner, rein in die Regenkleidung... Amsterdam zeigt und die kalte, nasse Schulter. Das ist ja schon fast Tradition auf unseren Radreisen. In den letzten Jahren hat es und den Start immer verregnet. Wieso nicht auch in diesem Jahr?

 

Amsterdam können wir aber nicht so richtig geniessen. Zuerst überfordert uns die Rücksichtslosigkeit der FahrradlenkerInnen. Dann irritieren uns die vielen Baustellen im Zentrum von Amsterdam. Trotzdem erahnen wir etwas vom Charme der Stadt. Die vielen Kanäle und das Einhergehen von Zweirad, Autos, Lastwagen und Schiffen, alles auf kleinstem Raum...

Für uns steht aber fest: Raus aus der Stadt. Als geht’s ab auf die Route LF21a, welche uns direkt nach Volendam, unserem Etappenziel führen wird. Kaum aus der Stadt, gibt’s die nächste Überraschung. Zum Starkregen kommt nun noch Wind. Und zwar nicht zu knapp. Zuerst von der Seite, später voll auf die Nase. Der Wind ist in den Böen so stark, dass Bäume umfallen.

 

Die Temperatur fällt im Laufe des Nachmittags in den Keller. Um 1500 h haben wir noch 13°C. Das ist ein Sommer! Wir ziehen jedoch eisern weiter und versuchen in der Nähe unseres Etappenziels eine warme und trockene Unterkunft zu finden. Dies gelingt jedoch nicht. Alles bereits von geflüchteten Campern belegt. So steuern wir einen Campingplatz an. Dort stehen, neben wenigen Wohnwagen und Wohnmobilen nur noch zwei, drei verwegene Zelte.

 

Wegen dem Wind und des anhaltenden Regens warten wir mit dem Zeltaufbau. Doch alles Warten nützt nichts, um 1900 h bauen wir mit vereinten Kräften das Zelt auf. Dazu suchen wir den Flecken aus, welcher am besten vom Wind geschützt ist. Schnell noch was kochen. Damit heizen wir gleichzeitig das Zelt auf. Um 2000 h sind wir bereits im Schlafsack und staunen über die Beweglichkeit unserer Zeltstangen bei Windböen.

 

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