Medemblik - Makkum

Eintönigkeit: Abschlussdeich
Eintönigkeit: Abschlussdeich

Nach dem schönen Tag gestern, klapperten in der Nacht die Fensterläden erneut. Begleitet – wie könnte es auch anders sein – von heftigen Regenschauern. Der Morgen scheint uns jedoch recht freundlich. Es ist zwar bedeckt, aber trocken. Der Wind weht leicht aus Südwest. Also optimal um den Abschlussdeich des Ijsselmeeres in Angriff zu nehmen. Kurzerhand den Rest gepackt und auf den Fahrrädern platziert. Da bricht beim Bergamont von Lukas die Gepäckträgerstrebe zum Sattelrohr. Also alles wieder runter. Mit der mobilen Werkstatt geht’s an die Reparatur, welche sich glücklicherweise nicht als zu schwierig herausstellt. Das Blech zum Sattelrohr ist genau unter der Schraubverbindung gebrochen und kann etwas nachgestellt werden. Nach der Reparatur geht’s zum ersten Mal auf dieser Tour mit Rückenwind weiter. Die Routenlegung der LF21a ist manchmal etwas merkwürdig...

Mittagessen auf dem Deich
Mittagessen auf dem Deich

Vor dem Abschlussdeich werden wir links von einer kaum befahrenen Strasse in ein Waldstück gelotst und im Zick-Zack durch einen stattlichen Wald geführt. Der Waldboden und die Waldwege sind wegen den Regenfällen der letzten Woche sehr schwer und tief. Wir kommen kauf vorwärts. Am Schluss leitet und die Route wieder auf der wenig befahrenen Strasse. Was das genau soll, wissen vermutlich nur die Planer!

 

Der Damm ist auf den ersten drei Kilometern spannend. Danach nimmt die Spannung mit jedem Meter ab. Er wird langweilig und bleibt es bis zum Schluss. Für die einzige Abwechslung auf den 32 Kilometern sorgen die LKW-Fahrer, welche von den Kindern mittels Handzeichen zum Hupen aufgefordert werden. Am Schluss laufen richtige Wetten, ob er nun hupt oder nicht. Leider dreht der Wind auf den letzten Kilometern stetig Richtung Ost, nimmt an Stärke zu und die ersten Regenschauer setzen gegen 1400 h ein. Als wir vom Damm runter sind, reicht die Kraft im Regen und mit Gegenwind mit bis zu 7 Beaufort nicht mehr aus, um bis ganz nach Makkum weiter zu fahren.

 

So halten wir beim Camping Sotterum an und Buchen ein Zimmer (Bed & Breakfast). Obwohl der Preis hoch ist, sind wir froh das letzte Zimmer bekommen zu haben. Denn draussen bricht wieder ein Monsun los! Es wird eine unruhige Nacht.

 

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